Montag, 14. Januar 2019

NAMIBIA Teil 1 Afrikareise 2018 - 2019









Dezember 2018  -  Januar 2019




NAMIBIA  Teil 1









Am zweitletzten Grenzübertritt geht es ziemlich schnell und unkompliziert voran.
In der Zelda Guest Farm übernachten wir kurz nach der Grenze, und wir staunen einmal mehr wie sauber und organisiert hier alles ist. Der deutsche Einfluss ist überall sichtbar, viele Ortschaften und Strassennamen sind auf deutsch angeschrieben.



Oelwechsel und Service für unseren Bus ist fällig, mal wieder richtig unter das Auto schauen, fetten und schmieren...alles wird genau kontrolliert. Kosten: Fr. 65.00 für den Service inkl. Öl. Weiter geht‘s nach Windhoek, die Hauptstadt von Namibia.


Achtung, keine wilden Tiere mehr, jedoch unaufmerksame mobile Nutzer...

Das Urban Camp ist eine tolle Oase und erstmals bleiben wir vier Nächte am selben Ort.
Nutzen die Zeit mit waschen, flicken und sind absolut glücklich, das bis jetzt alles so rund gelaufen ist. 

www.urbancamp.net

















 





















Mit viel Liebe zum Detail ist dieses Camp aufgebaut und eingerichtet.


 



Duschen unter freiem Himmel mitten in Windhoek, fantastisch.





Am ersten Abend spricht uns ein Schweizer an... von Alex Rüegg der schon viele Jahre in Namibia lebt, erhalten wir wertvolle Tipps, wo unsere Reise bald schon weiter gehen wird.

www.namatravel.com

Mit Namibia dürfen wir noch einmal ein uns ganz unbekanntes Land bereisen. Im Reiseführer steht: Namibia; „Afrikas herbes Paradies“, „Land der Gegensätze“ so wird Namibia oft genannt. Sein Reiz liegt in der Abwechslung der Natur, Menschen vieler Kulturen und Zeugnisse deutscher Kolonialgeschichte.


Vorerst fahren wir auf super Asphaltstrassen, doch der grösste Teil von Namibias Strassennetz ist Piste. Und diese gibt es in allen unterschiedlichen Qualitäten: sandige, steinige, mehr oder weniger wellblechige…schnelle und unsäglich schwierig langsame.




In Kamanjab sind wir auf der Oopi Koopi Overlander Campsite mit Straussenfarm.





Namibia ist ein Land mit grossen Entfernungen und zwischen Etappenstart und - Ziel findet sich meist nichts als Natur pur.

Da in Südafrika und Namibia die grossen Sommerweihnachts-Ferien begonnen haben, rechnen wir mit übervollen Campingplätzen ausser im Norden von Namibia dort sollen weniger Touristen hinfahren.




Eingedeckt mit Proviant, Wasser, zusätzlichem Diesel und den Rest vom gestrigen Nachtessen gehen wir Richtung Palmwag- Sesfontain. Wir wählen die Routen sorgfältig...
 



 






Mehrmals hören wir, dass erst kürzlich mehrere Autos in einem Bachbett von Wasserfluten/ Springflut mitgerissen wurden. Wenn im Norden (Angola) heftige Gewitter nieder gehen kommt das Wasser erst viel später in den südlichen, ausgetrockneten Flussbetten an.


 








Mit Aussentemperaturen von 36 Grad, sind heisse Quellen nicht gerade das erste Ziel für uns…doch wir wagen es, weil wir inzwischen gelernt haben…alle Angaben (Strassenqualität, Campingplätze, Einkaufsmöglichkeiten etc. ) gilt es selber zu überprüfen. Und wir werden angenehm überrascht…die „heissen“ Quellen sind sehr erfrischend!
 

 Camping Aussicht


Auf der Strassenkarte steht: Camping Aussicht, ja wenn das kein Versprechen zum Übernachten ist? Allerdings die 6 km lange Piste hat es in sich!

Es liegt auf 1600 m Höhe, das seinen Namen in jeder Hinsicht verdient, - es ist der höchste Punkt in Umkreis von 10 km. 



















Seit 22 Jahren lebt Marius Steiner hier und arbeitet mit der Mine, in der sich Dioptas finden lässt, ein ausgesprochen seltener Schmuckstein. Der Dioptas galt schon in der Antike als kräftiger Heilstein.





















In den gehauenen Höhlen haben hunderte Fledermäuse ihr Zuhause...und der 
Gestank ist penetrant...





 









...auch hier ein orgineller und sehr liebvoll eingerichteter Campingplatz.

























Hier lernen wir David und Sandra aus Gümligen kennen und beschliessen bei der wunderbaren Vollmondnacht, dass es Sinn macht, gemeinsam in die abgelegeneren Gebiete des Kaokoveld zu fahren.  





Über Opuwo geht es zu den Epupa Wasserfällen, nahe an der Grenze zu Angola. 

Hier lebt die Volksgruppe der Himba. Seit vielen Jahrzehnten leben diese Menschen weit gehend isoliert - kein anderes Volk machte ihnen das öde Land streitig. Auch die deutschen Kolonisatoren, die Ende des 19. Jahrhunderts "Deutsch-Südwestafrika" gründeten, hielten sich fern.































Eine sehr große Bedeutung hat bei den Himba Haartracht und Schmuck. Besonders auffällig ist die fettige Creme, mit der sich Männer wie Frauen einreiben, die ihnen die charakteristische rote Hautfarbe verleiht, und vor dem heißen und trockenen Klima des Kaokovelds schützt. Die Frisuren zeigen den sozialen Status eines Person.



    




Ein Kraal war ursprünglich eine kreisförmige Siedlung, diese war meist von einem palisadenartigen Dornenwall umgeben. Heute wird als Kraal nur noch das Viehgehege beizeichnet.








 
















Aussicht auf die Epupa Fälle, die jedoch zu dieser Jahrezeit sehr wenig Wasser haben.













 





Am Eingang dieser Lodge eine kleine Erinnerung das morgen Weihnachten ist.




















Das Naturschauspiel Epupa hat gerade noch "die Kurve gekriegt". Die Regierung plante, trotz heftigen Widerstands von Natur- und Umweltschützern, genau hier den Kunene aufzustauen und ein Wasserkraftwerk von unglaublicher Grösse zu bauen. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der Natur und der hier lebenden Volksgruppen.



.....nochmals Diesel von "inoffiziellen Tankstellen" beziehen, wer weiss wie weit unser Tank reicht bei diesen Pistenverhältnissen.



 










24. Dezember Heiliger Abend… oder doch lieber Heiliger Bimbam!!!
Wie auch immer, wir fahren die Strecke, die wir eigentlich nicht nehmen wollten, weil ja bereits auf der Strassenkarte steht: rocky und sandy…50 km und wir brauchen gute 4 Stunden. Wir recherchierten diesmal zu wenig gut!
Zeitweise legen wir die Steine selber in die Strasse, damit wir überhaupt durch kommen…
Es stellt die bis dahin, überwundenen Strassen auf all unseren Reisen in den Schatten…
und Marita denkt; NIE, aber wirklich nie wieder…eine solche Fahrt mit dem Mitsubishi...
 









Unser Weihnachtsgeschenk 2018 gesund und munter auf unserer Reise....!  Halleluja ...












Und es geht spannend weiter....
Siehe auch Namibia Teil 2


















Unsere Reiseroute in NAMIBIA 
Teil 1 und 2






















  
 
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