Dezember 2018
BOTSWANA
Auf Anraten
eines Einheimischen, nehmen wir den Dienst eines „Helfers“ in Anspruch.
Natürlich feilschen wir vorher noch um den Preis, für seine Dienstleistung, wie es in Afrika üblich ist! Und
dann geht es schnell und unkompliziert, wir staunen nur, schon sind wir auf
dieser kleinen Fähre...
in Botswana
angekommen.
Irgendwie ging das dieses
Mal doch ein wenig zu schnell. Hier sind die Zollformalitäten, sehr einfach,
klar und speditiv.382.65 Pula sind umgerechnet ca. 7.70 Schweizerfranken.
AIDS auch hier
ein riesiges Thema, Kondomverteiler, Aufgebraucht...überall immer leer!
Am Chobe-River
Der nach dem
Fluss benannte Chobe Nationalpark in Botswana birgt eine der höchsten Wildtier-Konzentrationen
in Afrika. Hier lebt die grösste Elefantenpopulation der Welt... darauf freuen
wir uns besonders.
Doch wir sehen
an diesem Tag keine Elefanten….
Machen jedoch die ersten Erfahrungen mit
Sand-Pisten…und staunen nicht schlecht, wie unser kleiner Bus das alles
schafft…....
Campsite wieder mal mit Pool und fantastischem Weitblick.
Wir reduzieren den Reifendruck, damit der Pneu eine grössere Auflagefläche im Sand erhält. Somit kann die Gefahr vor dem einsanden verringert werden.
Mit bisschen
mehr Mut und Zuversicht, nehmen wir am andern Tag die nächste Sandpiste in Angriff…
Natürlich
erkundigen wir uns bei verschiedenen Fahrern oder auch am Parkeingang nach dem
Zustand der Pisten…
Doch wirklich
gesicherte Auskunft kriegen wir nicht…zudem sind die Autos auch alle zu
verschieden…
Unser Radabstand ist schmaler und unsere Bodenfreiheit ist begrenzter als die anderen 4x4 Fahrzeuge. Dies macht uns bei den ausgefahrenen Spuren zu permamenten Schrägfahrern.
Mit zwei Rädern in der Mulde, zwei auf dem mittleren Sandhügel. Dabei fahren wir ständig am linken oder rechten Rand. kommen so Akazienäste besonders nahe, und kratzen dem Bus ganz schön den Lack ab.
Ein toter
Elefant, wohl angefahren? …die Verwesung bleibt noch lange in der Nase….
Endlich erscheint das Gate zur Savuti Sektion
Was wir bereits
in Tansania erfahren haben, geht hier in den Parks weiter…die nicht immer ganz günstigen
Campingplätze sind nie bewacht…da gibt es Toilettenanlagen die zwar einer
Festung gleichen, jedoch auf dem Platz selber, ist weder ein Zaun noch eine
nächtliche Wache…
Im
Savuti-Campsite kommt dann kurz vor dem eindunkeln eine freundliche Dame auf
den Platz und meint:…"gut habt ihr Holz mitgebracht…macht ein Feuer, die Löwen
scheuen das Feuer, dann seid ihr sicherer…"
Wir feuern, und
zwar so…dass es auch im Bus noch heisser wird…ein mulmiges Gefühl haben wir...so in der Wildnis zu Abend essen…
Früh gehen wir
schlafen!
Das Fahren in so tiefem Sand hat uns viel mehr Treibstoff verbraucht. Aus Vorsicht nicht im Busch ohne stecken zu bleiben, erkaufen wir teuer noch 25 l Diesel. Einfüllstutzen ist Afrikastyle...
Unsere Spuren im Sand .......und der Elefentenpfad
Hier kommt ihr nicht durch......
Und dann
endlich…befestigte Strasse und irgendwann sogar Asphalt…
Wir kommen in
Maun am Okovango-Delta an…wir glauben es kaum und sind froh ist alles gut
gegangen.
Das Okavangodelta
ist ein riesiges Binnenflussdelta im Norden von Botswana. Es ist bekannt für
seine weitläufigen Grasflächen, die saisonal überschwemmt werden und dadurch
üppigen Lebensraum für Tiere bieten. Wir erleben dieses unendlich riesige
Gebiet in der Trockenzeit und dürfen bei
einem einstündigen Flug uns ein Bild dieser faszinierenden Landschaft aus der
Vogelperspektive machen.
Landschaftsbilder
die für uns unvergesslich sind…
Der Aufenthalt
in der Central Kalahari ist wie das Abtauchen in eine andere Welt. Die riesige
Landfläche, in der der Horizont zu verschwinden scheint und die totale Ruhe und
Einsamkeit schaffen eine faszinierende Stimmung. Auf den zurückgelegten 350 km
sind uns mal ganze 5 Fahrzeuge begegnet…
Auch hier hat
uns die Sandpiste wieder alles abverlangt , zumal heute 44 Grad beträgt und mehr als einmal kam der Gedanke
auf…was machen wir hier überhaupt...?
Natürlich versuchen wir in Erfahrung zu bringen, ist die Strecke überhaupt befahrbar für uns, doch wirklich
gesicherte Auskunft kriegen wir nicht…Am spannendsten
ist es auf den offiziellen Ämtern, erst begutachten sie unser Auto…dann haben
von 5 Angestellten alle eine andere Meinung…
Fazit… wir
probieren es und hoffen, dass wir zum richtigen Zeitpunkt eine allfällige
Rückkehr schaffen bevor es zu spät ist….
Und wieder
einer jener Campsite auf dem wir alleine sind, und wieder machen wir ein Feuer
damit die Löwen uns nicht zu nahe kommen.
Doch heute
Abend sind eher die Bienen das Problem… und eine sticht dann auch heftig in
Maritas Bein…schnell schwillt es an…und das über 2 Tage. Wir getrauen uns gar
nicht daran zu denken, was bei einer allergischen Reaktion wolle abgegangen
wäre…hier im Busch!
Glück gehabt.
Am frühen
Morgen dann weniger Glück, bevor wir zeitig ans Wasserloch kommen…heisst es Plattfuss
wechseln…nicht ganz überraschend, bei soviel Akaziendornen und diesen Schrägfahrten.
Aber wenn’s nur
das ist!
Wir sind spät drann bei diesem Wasserloch treffen wir noch ein paar Oryxantilopen an…
Schattenplätze sind rar in der Kalahri.
Die grosse Trockenheit treibt die Tier weiter nordwärts wo der Regen erwartet wird. Die künstlich angelegten Wasserlöcher sind unsere einzige Hoffnung noch ein paar Tiere zu Gesicht zu bekommen.
Die grosse Trockenheit treibt die Tier weiter nordwärts wo der Regen erwartet wird. Die künstlich angelegten Wasserlöcher sind unsere einzige Hoffnung noch ein paar Tiere zu Gesicht zu bekommen.
Abends am
Wasserloch…Edgar holt sich noch ein paar Liter Wasser für die Abenddusche…und
verscheucht die einzige Giraffe!
Wir warten… und
es lohnt sich, allmählich kommen immer mehr Tiere ans Wasserloch…über
3 Stunden sitzen wir im Auto und schauen dem Treiben zu…es wird bereits dunkel und wir sollten zurück ins Camping gehen, doch sind da nicht noch mehrere Löwen?? Dann kann es wohl stimmen, was uns ein Reisener heute erzählt hat das er die ganze Nacht nicht geschlafen habe, weil mehrer Löwen sich auf seinem Platz aufhielten.
Und genau diesen Platz haben wir gebucht!! Also auch heute ein grosses Feuer machen und nahe am Bus essen, für alle Fälle...alle paar Minuten leuchten wir mit der Taschenlampe rundherum, ob ja nicht so ein Löwe sich im Busch versteckt...
Gemütlich wäre anders...abenteuerlich ist es allemal!
Und es ist klar Morgen gehen wir so früh als möglich.
Und es ist klar Morgen gehen wir so früh als möglich.
Wir werden nicht enttäuscht, es ist unglaublich Giraffen, Antilopen und sogar die Löwen zeigen sich am Wasserloch. Gesamt finden sich 19 Giraffen ein und immer wieder bringen die Löwen etwas Unruhe ins Morgenritual. Ernsthaft ist es ihnen jedoch nicht!
Raus aus dem Park und bevor es Richtung Namibia geht...
Pneu flicken für alle Fälle.
Unsere Reiseroute in Botswana
© Copyright: Alle auf dieser Internetpräsenz verwendeten Texte, Fotos und grafischen Gestaltungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Homepage darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung von Edgar Ueberschlag oder Marita Schuler, reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. ©