Freitag, 9. November 2018

MALAWI ..... Afrika Reise 2018 - 2019








November  2018



MALAWI

























Der berühmteste Baum Afrikas heisst Baobab bezw. Affenbrotbaum. Dieser ungewöhnliche Baum gilt als extrem vital und zäh, manche Exemplare werden bis zu tausend Jahre alt. Er kommt in Wuchshöhen von wenigen Metern bis zu kolossalen 30 Metern vor. Sein massiger Stamm fungiert als Wasserspeicher, der in Trockenzeiten von Elefanten angezapft wird. Er hat grosse weisse Blüten, die nur für zwei Tage im November/Dezember blühen, und ovale samtige Früchte, die so viel Vitamin C enthalten wie kaum eine andere bekannte Pflanze.








Unzählige Mythen und Legenden befassen sich mit dem Baobab. 

Und in vielen Dörfern steht der Baobab im Mittelpunkt als Schattenspender und Treffpunkt.


























Diese 3320 Malawi KWACHA entsprechen ca. 4.60 SFr.
 
 
 







In mühseliger Arbeit werden hier Steine in verschiedenen Grössen zerkleinert um im Häuser- und 
Strassenbau zu verwenden.






 







 





























 

Fahrräder überall, DAS Transportmittel in Malawi





Mulanje Bergmassiv im Südosten von Malawi. 
Der 3002 m hohe Sapitwa Peak ist der höchste Berg Zentralafrikas.

















Phalombe




Über einen Freund erfuhren wir vom Holy Family Hospital in Phalombe im Süden von Malawi. Dort engagiert sich ein Verein http://www.pro-phalombe.ch und der Schweizer Arzt Christoph Knoblauch bereits seit 1993.






























Wie aus der Homepage zu entnehmen ist hat der Verein Pro Phalombe sich zu einem der wichtigsten Donatoren des Spitals entwickelt und konnte in den vergangenen 24 Jahren Projekte im Gesamtwert von ungefähr 1.8 Millionen Schweizer Franken realisieren und zusätzlich wurden Medikamente und Geräte von mehreren 10 000 Franken gespendet. Vor wenigen Tagen am 18.Oktober 2018 wurde der neue Radiologie Trakt eingeweiht. 



Bei einem Besuch wurden wir herzlich empfangen und Herr Cornelius Buluzi zeigte uns das ganze Spital. Wir haben auf unseren Reisen schon Einiges gesehen…doch diese Eindrücke sind überwältigend...und lassen uns nachdenklich zurück. Was hier bei diesen bescheidenen Mittel und den einfachsten Einrichtungen tagtäglich geleistet wird ist unglaublich. Die vielen Patienten in grossen Räumen dicht beieinander auf uralten Betten mit abgenutzten Matratzen. Sie werden von den Familienangehörigen mit Essen versorgt. Weit über 30 Grad ist es heute und die Menschen, und es sind sehr viele, sie warten geduldig. Was für eine andere Welt zu der unsrigen! 

 http://www.pro-phalombe.ch/
 









Spenden hier ist absolut notwendig und hilft an einem Ort wo viele Menschen erreicht werden können. Und die Leute unterstützt, die ihre ganze Schaffeskraft einsetzen. 
Spenden nimmt der Verein 
Pro-Phalombe entgegen.
 
 
Aus der Zeit der Engländer im Land stammt die Bauart der Häuser. In unmittelbarer Nähe des Standorts wo ein neues Haus hinkommt, werden die aufgeschichteten Lehmziegel gebrannt. Diese Bauart trägt leider auch zur verheerenden Abholzung im Land bei.
















unterwegs...
das Leben findet am Strassenrand statt...



 










Im Gebiet des Mulanje Bergmassives und in Thyolo wird Tee angepflanzt. Missionare pflanztern bereits 1891 die ersten Teesträucher, nicht ahnend, welche Bedeutung das für die Zukunft des Landes haben sollte. Die regenreichen Lagen zwischen 900 und 1200 m.ü.M haben sehr günstige Bedingungen für die Teesträucher.




   Friedhof mit Frangipani-Bäumen












Holzbretter sägen in Malawi: 
mit den langen Sägeblättern ist dies ein Knochenjob im Zweierteam.


Zomba, die ehemalige Kolonialhauptstadt des Nyasalands, galt einst als eine der charmantesten Hauptstädte des British Empire.



Diese Frauen tragen das Feuerholz aus dem Zomba Plateau, nach unseren Schätzungen bis zu 40 kg und das... die ganze Bergstrecke 5 km lang hinunter bis ins Tal.





Am Cape Maclear unter dem Mangobaum angekommen. Wir freuen uns auf den Malawisee, doch halt!! 
Der Malawisee galt lange Zeit als bilharziosefrei doch diese These ist nicht mehr haltbar. Nix mit baden im See nur duschen...doch woher kommt das Duschwasser?? 
Auch aus dem See...so lassen wir das!




   

Alltägliches wischen um Häuser und Plätze.














Alltag im Fischerdorf gleich 
neben unserem Campingplatz.
















































 













 














































 



Austins Holzspielsachen, 
Edgars Herz schlägt höher. Da gibts tatsächlich ein Bus wie unseren...
nur, er hat ein Toyotazeichen!

Austin ist bereit, das vorgezeichnete Mitsubishi-Signet einzuritzen.

Hoppla.....Mitsubishi-Zeichen eingeritzt...einfach kopfüber...
Affffrikkkkaaa....
 

 













Zur Kolonialzeit war der Zustrom an Missionaren so stark, dass sich hier bald das dichteste Missionsnetz Afrikas entwickelte. 
Die Mua Mission wird von Pater Boucher seit 5 Jahrzehnten mit viel Liebe und Gespür gestaltet. Er fordert die Menschen zur bewussten Ausseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und ihrer Kultur auf, so entstand eine Künstler- und Handwerkerwerkstatt.
   

























 
 













Das UNESCO Weltkulturerbe "Chongoni Rock Art Monument Area"...
ist in einer kaum zugänglichen  Bergregion um Dedza. Wir versuchen es und diese zu finden und schnell sind einige Kinder da und führen uns kreuz und quer zu einer Höhle...es sind einige Zeichnungen zu erkennen, ob es jene des Weltkurlturerbes sind, wissen wir nicht wirklich!











Wie bereits in Mosambik ist auch hier die Abholzung ein riesiges Umweltthema. 
In den zentralen Viphya-Bergen ist Zerstörung und Aufforstung neben einander sichtbar.











 in Mzuzu (sprich: Msusu) arbeiten wir am Blog....
























Chitimba Camp, unsere letzte Nacht am Malawisee......









Unsere Reiseroute in Malav


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