Oktober 2018
Süd-Afrika 1
Zeebrugge Belgien nach Port Elizabeth in Südafrika in nur 19 Tagen.
Auf einem speziellen Vehicles Carrier Schiff namens "BOHEME"
Seit über 13 Jahren begleitet der Mitsubishi L300 Bus uns auf unseren Reisen.
23 jährig und über 350'000km auf dem Motor und Chassi.
Nun ist er wieder überholt, mit Neuem ausgestattet und peinlich sauber (Vorschrift) für die Verschiffung nach dem südlichen Afrika.
Zeebrugge in Belgien ist der wichtigste Hafen für die Verladung von Fahrzeugen weltweit.
Wo steht wohl unser Bus?
www.SeaBridge-Tours.de ist eine professionelle Reise- und Verschiffungsagentur zu allen Traumstrassen der Welt.
Hier am 29.09.2018 schaukelt unser Bus im Atlantik kurz vor Dakar.
Mit 33.5 km/h unterwegs im Vehicles Carrier Schiff "BOHEME" Richtung Port Elizabeth.
Abfahrt Zeebrugge Belgien am 20.Sept.2018
erwartete Ankunft in Port Elizabeth am 09.10.2018
Selbstverständlich verfolgen wir unseren Bus auf dem Antlantik täglich im Internet.
https://www.marinetraffic.com/en/ais/details/ships/shipid:726076/mmsi:563262000/vessel:BOHEM
Unser Anflug auf Johannesburg.... und der Anschlussflug.....
nach Port Elizabeth, wo wir schon aus dem Flugzeug die Wale im Indischen Ozean sichten konnten.
Einfahrt des Transportschiffes.
aus Zeebrugge.
Wir erreichen
Port Elizabeth am Montagmittag und quartieren uns in einem Hotel am Meer ein. Wenn alles klappt sollte das Schiff mit
unserem Bus im Bauch bereits anderntags im Hafen eintreffen.
Es klappt und
auch die Zollformalitäten sind Dank Natascha von BLS Portco schnell erledigt,
bereits am Mittwoch ist es soweit und wir können unser Fahrzeug im Hafen in
Empfang nehmen….einzig! Keine noch so gute Beschriftung und Anleitung wie mit
diesem in die Jahre gekommenen Fahrzeug zu starten ist…hat ausgereicht, dass
nicht die ganze Batterie leer war, weil irgend jemand etwas manipuliert hat.
Weiter kein Problem, die Erfahrung aus USA hat uns gelehrt, mit dem Starterset
ging es diffig!
Einen Tag brauchten wir um uns wieder einzurichten,
Gas, Lebensmittel und dies und das…und natürlich unsere "Herzbegleiter"... einmal mehr machten wir die Erfahrung,
entweder ist unser Bus zu klein oder wir haben zuviel eingepackt!
Unweit von Port
Elizabeth liegt der Addo Elephant Nationalpark unser erstes Ziel. Dieser Park wurde 1931 als letzte Zufluchtsstätte für
die fast ausgestorbenen Kap-Elefanten eingerichtet. Heute leben über 600
Elefanten auf diesem Parkgebiet.
Die Parkregeln
sind streng; nur an den vorgesehenen Orten aussteigen, kein Hinauslehnen aus dem Fenster, nicht auf das Dach klettern
etc. und das haben wir verstanden, als die erste Elefantenherde vor unserem Auto
die Strasse überquerte…kraftvoll, majestätisch und gemächlich… als dann wenig
später eine Autokolonne stand, wussten wir…da gibt's was Wichtiges zu sehen…
Manchmal ist
der kürzere Weg nicht der schnellere und wenn das Wetter die Landschaft in
Nebel und Regen hüllt, naja da mussten wir halt durch…und immerhin hatten wir
unsere erste 4x4 Strecke
am Zuurberg Pass geschafft.
Camdeboo NP mit der Ortschaft Graaf-Reinet war unser
nächstes Ziel. 1786 gegründet widerspiegelt es die damalige Zeit der weißen
Siedler, ihre Kämpfe mit den schwarzen Stämmen und dann später der Einfall der
Engländer der heute noch sichtbar ist in der Achitektur.
Gemsbok
Südafrika, dieses riesige Land mit seiner bewegten Geschichte dürfen wir nun bereisen. Obwohl schon soviel Bekannte uns davon berichtet haben, wir gehen vorsichtig und wach vor, müssen uns erst mal an Mensch und Natur herantasten
Mountain Zebra NP weite Gräser und Buschlandschaft zeichnen
diesen Park aus. Auch dieser Park wurde gegründet um eine bedrohte Tierart zu
schützen, nämlich das Bergzebra (Unterschied zu ihren Artgenossen, es fehlen
die Schattenstreifen).
Die Cap-Cobra die uns beim Eintritt begrüßte war ein
Highlight, doch wir hofften natürlich auf weitere Löwen oder vielleicht sogar
ein Gepard!?
Red Hartebeest
Über die Provinz Free State mit ihren endlos langen Straßen erreichen wir das Königreich Lesotho, das “Dach Afrikas”.Und hier auch die erste Überquerung des Oranje oder Orange River.
Bushaltestellen in Free State
Spiralaloe die ausschliesslich in den Maloti-Bergen von Lesotho vorkommt.
Liphofung Cave Felszeichnungen ca. 27'000 alt.
Mit dem Freilichtmuseum der
Traditionlle Baukunst.
Das Land prägen fast ausschließlich Berge und Hochplateaus und ist von Suedafrika eingeschlossen. Die Hauptstadt ist Maseru. In Lesotho leben die Basotho, ein Bergvolk mit einer einzigartigen Kultur.
Die Zeit scheint hier still gestanden zu sein, mit
Ochs und Holzpflug werden die Felder bestellt, daneben gute asphaltierte
Straßen die das Reisen sehr komfortabel machen.
Unser Ziel ist der Sani- Pass der uns dann wieder
zurück nach Südafrika in die KWaZuluNatal- Provinz führt.
Die Quelle des Orange River, der sich bis Namibia
erstreckt liegt hier in den Maluti-Bergen von Lesotho und wir begegnen ihm nun zum zweiten Mal.
Das Einzugsgebiet das den Fluss Orange speist ist riesig gross und reicht von Lesoto bis nach Namibia und ist 2160 km lang.
Wieviel hier Ski gefahren wird, wissen wir nicht, dass es aber schneien kann erfahren wir dann noch auf dem Sanipass.
Passkiosk
Bergwanderung nach einer Eiskalten Nacht mit Schnee und Eisregen und dann stahlblauer Himmel am Morgen.
Der Sani-Pass, 2873 m.ü.M in den Drackensbergen gelegen ist mit 1330 überwundenen Höhenmeter auf 6.5 km die drittsteilste Passstrasse der Welt.
Botshabelo NR gibt es ein Ndebele Village zum besichtigen Das Volk der Ndebel
lebt seit Jahrhunderten in der heutigen Provinz Mpumalanga.
Es wurde besonders durch die farbenprächtigen Kunstwerke mit bunt geometrischen
Mustern der Ndebele-Frauen bekannt.
Beim Gate-Eintritt empfängt uns ein freundlicher Herr und weisst uns darauf
hin, das dieses Village ohne Menschen sei, alles verlassen wurde und es eben ein “
Problem by Management” gegeben hätte!
Krüger Park, diesen Park der Pärke wollten wir
eigentlich aus lassen…zu viele Leute, kaum Platz ohne lange Voranmeldung.
Und zum Glück haben wir es und anders überlegt…trotz
Wochenende konnten wir für 3 Nächte einen Campingplatz reservieren und uns so
auf eine reiche Tierwelt einlassen….
Zebra Streifen .....
Warzenschwein
Afrikanischer Fischadler
Tschakma Pavian
Schabracken Schakal
Impala
Tüpfelhyäne
Strauss
Afrikanischer Fischadler
Gnu
Impala
Steinbok
Die grossen Fünf, sprich Nashorn, Büffel, Leopard, Elefant und Löwe. Sie inspirieren und faszinieren und allein durch ihre Grösse und Kraft. Bedingt durch ihre Grösse benötigen sie einweitläufiges Weidegebiet, um all ihren Erfordernissen zu genügen. Parks müssen deshalb gross genug sein, um viele Weidegebiete von Tierarten beherbergen zu können, damit ihre Überlegenschancen gesichtert sind. Dies bedeutet, das auch alle andern Tiere in diese Habitat profitieren.
Baobab
Unsere Reiseroute in Süd-Afrika 1
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