Donnerstag, 16. Mai 2013

USA 2 Las Vegas - Vancouver




18. April   bis  11. Mai 2013





Was könnte gegensätzlicher sein als die Glitzerwelt von Las Vegas und die unendlich vielen National Parks, State Parks und National Monuments?

Gemeinsam haben sie vielleicht, das Staunen der Besucher.

Zur Zeit hat die USA, 59 National Parks...hunderte von State Parks, National Forests und National Monuments....
Wir staunen, soviel einzigartige Landschaften ...und doch hat jeder Park hat auf seine Weise etwas besonderes zu bieten..






  



















Grand Cayon-   Monumentale Natur




 





   
Im Bundesstaat Arizona hat der Colorado River sich während Jahrmillionen ins Gestein des Colorado Plateaus gegraben...die ca. 450 Kilometern lange Schlucht ist zwischen 6 bis 30 Kilometer breit und hat eine Tiefe von bis zu 1800 Metern.













































Die 1800 Meter in die Tiefe zu wandern geht ganz schön in die Beine, geschweige diese dann auch wieder rauf...ein besonderes Erlebnis aber allemal.

Zwei Milliarden Jahre alt soll diese Schlucht sein...unfassbar wirkt sie...wie ein aufgeschlagenes Buch der Erdgeschichte.



















Anthelope Canyon









Sanft geschwungene oder kantig scharfe Sandstein formationen, lassen uns in eine bizarr geformte Canyonwelt eintauchen. Wasser und Wind haben im Laufe von Jahrmillionen diese tiefen Schluchten entstehen lassen, gerade mal so breit, dass Menschen hindurchpassen. Der geringe Lichteinfall, lässt das Gestein in den erstaunlichsten Farbeffekten leuchten... fantastisch!

weit weniger fantastisch....der feine Sandregen für die Fotokameras!











Horseshoe Bend Overlook

Colorado River der sich hufeisenförmig rund 100 m durch den Canyon zwängt.

































Das Monument Valley mit seinen markanten Tafelbergen diente für viele Filme als Wild West Kulisse so z.B.  in "Easy Ryder" und auch in Sergio Leones "Spiel mir das Lied vom Tod" und natürlich Lucky Luke.






















 

Mesa Verde NP-  Vergangene Kultur


Mesa Verde , grüne Tafel, benannt durch frühe spanische Entdecker (um 1874) liegt im äussersten Südwesten von Colorado.

Die Anasazi (in der Sprache der Navajo "die Alten"), die die Mesa Verde Gegend vom 1. bis Ende des 13. Jahrhundert bewohnten, gehörten dem geheimnisumwitterten Kulturvolk an, das in präcolumbischer Zeit den amerikanischen Südwesten beherrschte. Und dann im ausgehenden 13. Jahrhundert mehr oder weniger spurlos verschwand. Geblieben sind die Pueblosruinen, geschützt unter dem Cliffsandstein erzählen sie heute über dieses Volk.

         


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Moab ist heute ein beliebter Ort für Touristen, bekannt für sein grosses Angebot an Sportmöglichkeiten und Ausgangspunkt zum erkunden von mehreren National Parks.


 















Wir versuchen es mal mit einer Coloradoriver Raftingtour...

In weiter Ferne sind die Schneeberge zu sehen, Hochwasser wird der Colorado jedoch erst zum Sommer führen...eher gemütlich paddelnd...geht's dem imposanten Flusslauf entlang...um dann auch bei sehr engen Stellen, weit weniger gemütlich zwischen Steinbrocken und Felsen reibend...aus dem Schlauchboot, Wasser schöpfend... es auf den Kurs zu bringen.












Arches National Park-Bögen und Brücken







Arches National Park Bögen und Brücken

Der Arches National Park weisst die grösste Konzentration an natürlichen Steinbögen, die durch Erosion und Verwitterung ständig neu am Entstehen und wieder Vergehen sind auf.

Leuchtend rote Canyons, isolierte Steinsäulen, zerfurchte Klippen schneebedeckte Gipfel im Hintergrund,
zu den grössten und schönsten Bögen zählen der Delicate- und der Landscape Arches. 

Der Bogen würde ein Fussballfeld überspannen...allerdings wärs gefähliich zu spielen, weil immer wieder tonnenschwere Felsbrocken hinunterfallen.








































Uebernachtungsplatz bei Potash







Deat Horse Point

Die mächtige Kehre des Colorado Rivers liegt zu Füssen des Dead Horse State Park.















Canyonlands National Park

Seine schwierigere Zugänglichkeit...zieht weniger den Massentourismus an...hier gibt es dafür Off-Road Pisten...und wir treffen einige USA Offroader an.

Die staunen jeweils nicht schlecht...wenn sie uns, mit unserem Schweizer Autoschild sehen...und wir staunen dann wieder, wenn wir in Schweizer Dialekt angesprochen werden....
und manchmal ist diese grosse Welt wirklich klein...hier treffen wir Jeanette T. und ihre Familie, die vor über 30 Jahren ausgewandert ist. Und es stellt sich heraus, dass wir gemeinsame Bekannte in der Schweiz haben.





Shafer Trail...steile staubige und enge Offroad Piste


Grand View Point Overlock in Canyonlands NP












Capital Reef National Park 

An einem " Petroglyphs" genannten Stopp, blickt man hoch oben am Fels auf die bemerkenswerte Hinterlassenschaft prähistorischer Indianer (die eng verwandt mit den Anasazi/ Mesa Verde waren). Felszeichnungen und -Ritzungen zeigen schematisierte Menschengestalten.
  
  
 



 






Bryce  Canyon Versteinerter Märchenwald

Das natürliche Amphitheater wurde durch Regen, Eis und Schnee über Jahrmillionen als riesiges Kunstwerk geschaffen. Fast unwirklich erscheinen die Türme und Spitzen, Zacken und Falten die das Sonnenlicht in Gelb, Rot- und Brauntönen erleuchten lässt.

















 










 



































Zion National Park

im Gegensatz zum Grand Canyon, wo man von oben in die Tiefe schaut...steht man im Zion NP unten im Tal und schaut auf die steilen Felswände. An einigen Orten gibt es

1000 m hohe Steilklippen... Anlass genug für die ersten Siedler, Grossteils Mormonen, die Felsen als "natürlichen Tempel Gottes" an zu schauen.
 

 

Familienbesuch von Thomas und Katrin ....Geburtstagsfeier von Marita...wunderbar!
























Escalante SP -Petrified Forest

Fundstücke aus vergangenen Zeiten....Gewaltige Flüsse überschwemmten immer wieder ganze Landstriche und rissen dabei Bäume aus dem Boden, die schliesslich von Schlammmassen und Vulkanasche begraben wurden. Luftdicht abgeschlossen und von Silikaten durchdrungen wurden sie über Jahrmillionen konserviert...
  
 

Utah das Land der Dinosaurier...vor über 500 Mio. Jahren lebten viele Dinosaurier in diesem Teil der USA, jedes Jahr werden bedeutende Funde gemacht.

Überall dokumentieren Museen und Besucherzentren das Leben der Riesenechsen.

   






  


Über den Teton NP wollten wir zum Yellowstone NP gelangen...doch irgendwie haben wir ein Strassenschild übersehen...oder es stand wirklich nichts!!!...auf jedenfall war die Passstrasse noch wegen Schnee gesperrt...und wir verbrachten eine verregnete, neblige kalte Nacht beim Jackson Lake um am andern Tag einen ca.4 Std. Umweg in Angriff zu nehmen. Am Morgen jedoch schien die Sonne und verzauberte die Natur...


















Der Yellowstone National Park ist nicht nur einer der Beliebtesten, mit 9'000 km² ist er auch der Grösste Park und von historischer Bedeutung.



1872 wurde hier erstmals ein Naturareal unter den Schutz der Regierung gestellt...von hier aus breitete sich die Nationalparkidee erst innerhalb der USA, dann Kanada und schliesslich weltweit aus.
Ganz unproblematisch, war dieser Entschluss nicht...den hier Mitten in den Rocky Mountains lebten Indianerstämme und hatten ihre Jagdgründe.
































Der Yellowstonepark ist Lebensraum vielerlei Tiere und Pflanzen...Hirsche, Elchen sowie Grizzly und Schwarzbären, Wölfe, Koyote und Büffel / Bisons bis über 200 Vogelarten.


























Unzählige Geysire zeugen von vulkanischer Aktivität, es gibt heisse Quellen, Schlammvulkane, Calderas und fauchende Fumarolen..







































   











 
 
Der Yellowstone Lake ist noch ganz zugefroren...und nun verstehen wir den geschlossenen Pass über den Teton NP.





























Eine riesige Magmablase hat sich über die Jahrhunderte im Vulkan unter dem Yellowstonepark gebildet, es ist ein sogenannter Supervulkan entstanden. Vermehrte Erdbeben weisen auf eine erhöhte  Aktivität hin...kaum vorzustellen, was ist, wenn dieser Supervulkan ausbrechen würde!!





Unser Staunen gilt nicht nur den Naturpärken, wir fragen uns immer wieder...wie wurden all die Strassen und Brücken oft über steile Pässe und durch Canyons gebaut...
Das CCC Civilian Conservation Corp war eine von der Bundesregierung der USA organisierte Arbeitsbeschaffungsmassnahme (in Folge der Weltwirtschaftskrise) für junge Arbeitslose in den Jahren 1933-1942.


Bewerber mussten männlich, zwischen 18-25 Jahre alt und ihre Familien zumeist wegen Arbeitslosigkeit des Vaters-auf Sozialhilfe angewiesen sein. 80% des Lohnes wurde dann nicht den Teilnehmern, sondern direkt den Familien ausbezahlt!



Zu den Projekten zählten damals Aufforstung und Bodenschutz, Arbeiten zu Verhinderung von Waldbränden, Strassen etc.

In dieser Zeit wurden 200'000 Kilometer Strassen angelegt und es entstanden 46'854 Brücken...
Auf diesen Strassen fahren heute die Edelstahl Monstertrucks durch ganz Amerika.

 








































Nach hunderten von Kilometern dem Lochsa River entlang und später dem Snake River...verändert sich die Landschaft markant. Wiesen, Kornfelder mit grossen Kreisbewässerungsanlagen werden bewirtschaftet, selbst geackert wird per GPS, ferngesteuert mit "bauerlosen" Traktoren.













Wasser und Windkraft...als Grundlagen zur Bewirtschaftung der riesigen Anbauflächen.



























 

Seit 1857 galt der Mount St. Helens als ruhender Vulkan, bis er dann am 18. Mai 1980 wieder ausbrach. Dabei rutschte der gesamte nördliche Berggipfel hangabwärts.
Vor dem 18. Mai 1980



War die Spitze vor dem Ausbruch noch 2950 Meter, beträgt sie heute 2549 Meter.

Asche und Gaswolke wurden über 18 km in die Höhe geschleudert. 57 Menschen starben.
Als Folge dieses gewaltigen Ausbruches wurde die gesamte Umgebung des Mount St. Helens von neu gestaltet...und überraschend schnell kehrte das Leben wieder zurück.
    
und danach...

Seattle die letzte Grosstadt vor der kanadischen Grenze nach Vancouver.






Unsere Reiseroute bis zum 15. Mai 2013 
Detailkarten siehe unter http://www.edgarmarita.com/p/map-reiseroute.html

















Ergänzende Bilder auch auf Picasa:  
https://picasaweb.google.com/108865307624572690603/14BywayofUSA2LasVeagasVancouver



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